Top Weinbars in Österreich

Die Falstaff Community hat gewählt: La Salvia wurde 2017 mit 91 von 100 Punkten ausgezeichnet.

DAS SAGT DER FALSTAFF
Feinkostladen und (Wein)Bar am Yppenplatz mit Fokus auf Slowenien, Friaul und Venetien. Immer wieder auch ungewöhnliche Weine zum Verkosten, etwa von Guerrilla Wines aus Slowenien.

FACTS
Kategorie: Weinbar in Vinothek

Weinbar Spezial 2017

Falstaff Weinbars Österreich

Quelle: Falstaff

MINIBAR

Josko Renčels Rosé überzeugt mit wenig Schwefel und belebender Säure

Es dürfte sich allmählich auch unseren Breiten herumsprechen, dass Rosé nicht nur ein albernes rosarotes Getränk ist, sondern richtiger Wein sein kann. Vielleicht hat der zweifelhafte Ruf von Wein aus weiß gepressten roten Trauben damit zu tun, dass Rosé für viele Produzenten lediglich der schnöden Resteverwertung dient. Steirischer Schilcher geriet bis vor kurzem oft nur zum geschmacksbefreiten saueren Traubensaft. Heute bekommt man selbst von dort immer öfter anständigen Wein. Auch andere Regionen können sich endlich dazu aufraffen, Rosé zu keltern, den man freiwillig trinken will.

Josko Renčels Rosé - Rondo Der Standard

Ein richtiges Kaliber kommt aus dem slowenischen Karst, nördlich von Triest. Aus der autochthonen Sorte Teran, die an Widerspenstigkeit kaum zu überbieten ist, gelingt Josko Renčel ein furioser Rosé. Die steil zum Meer abfallenden Weinberge mit ihren kargen Böden sind nur schwer zu bewirtschaften. Es ist eine raue Gegend – außer Wein gedeiht dort nicht viel. Renčels Rosé ist ein Robuster Kerl mit belebender Säure und Tiefgang. Aus biologischem Anbau, spontan vergoren, wenig Schwefel. Kein müdes Wässerchen, sondern richtig wilder Wein.

Christina Fieber, 28. Juli 2017 RONDO, derStandard

DIE ARTISCHOCKE UND DAS WEINDILEMMA – Ein Abend zum Trotz !

Bruno Ciccagliene - Koch & AutorDonnerstag 13. Juli 2017, ab 17.30 Uhr

Bruno Ciccaglione, Koch, Autor des Buches Artischocke und Betreiber von Saporito (Kochen lernen und bekocht werden) präsentiert bei La Salvia ein Menü mit 3erlei-Artischocken-Variationen. Die Artischocken stammen aus hiesiger Produktion aus dem Marchfeld – „Theuringers Artischocken“- und sind zu dieser Jahreszeit gerade richtig reif.

Generell heißt es immer: kein Wein zur Artischocke! Warum?

Der adstringierende Bitterstoff Cynarin gilt als zu stark und dominant und verändert schnell den Geschmackssinn: alles wird sofort zu bitter oder zu süß. Daher soll die entsprechende Weinbegleitung die Tannine der Artischocke kompensieren, fruchtig und pur sein.

Das Menü und die Weinbegleitung

  • Artischocken-Caponata mit Oliven, Kräutern, Kapern und Olivenöl – Empfehlung: Brut White Spumante von Sancin / Triest
  • Carciofi alla romana (kleiner Zwischengang): gedünstete Artischocken – Empfehlung: Malvasia von vinja barde, Parovel / Triest
  • Polpo con carciofi e patate: Oktopus mit Artischocken und Kartoffeln – Empfehlung: Sauvignon von Kitzmüller / Collie (für Vegetarier ersetzten wir den Oktopus mit Gemüse, bitte um Vorab-Information)

Die Kosten fürs Menü: 26,- Euro.
Die Getränke werden pro Glas verrechnet.
Verbindliche Anmeldung per e-mail: negozio@lasalvia.at.

Weitere Infos zum Artischockenkochen und – erwerb
https://saporito.at/ | https://www.theuringer.at/